DR. ANDREAS BRUGGER, RECHTSANWALT
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Forstrecht:

Der Wald ist nicht nur wegen der möglichen Holznutzung sondern auch deshalb von Bedeutung, weil er vor Elementargefahren (Wildbächen und Lawinen) einen gewissen Schutz bietet und die Abtragung des Bodens durch Abschwemmung und Verwehung, Geröllbildung und Hangrutschung verhindert. Er wirkt sich günstig auf das Klima und auf den Wasserhaushalt, auf die Reinigung der Luft und des Wassers aus und mindert auch etwas den Lärm. Auch dient er der Bevölkerung zur Erholung. Deshalb sind die österreichischen Behörden schon seit Jahrhunderten bestrebt, den Wald zu erhalten. Auch heute bedarf  jede Rodung einer Bewilligung, die nur erteilt werden darf, wenn entweder kein besonderes öffentliches Interesse daran betsteht, die Rodungsfläche als Wald zu erhalten oder wenn das öffentliche Interesse an einer anderweitigen Verwendung der betreffenden Waldfläche das öffentliche Interesse an ihrer Erhaltung als Wald übersteigt. 

Wie immer kann man jeden noch so guten Grundsatz aber auch übertreiben. Derzeit sind bereits 47 % der Landesfläche Österreichs von Wald bedeckt. Im Durchschnitt nimmt der Wald jährlich um rund 5.100 ha zu. Alle 10 Jahre vergrößert sich daher der Waldanteil Österreichs um rund 1,3 %. Dies hat seine Ursache zum Beispiel darin, dass die Viehhaltung wirtschaftlich immer weniger attraktiv wird, weshalb vor allem entlegenere Flächen (z.B. Almen) immer mehr zuwachsen.

Dies mag zwar in mancher Hinsicht ein Vorteil sein (so wird zum Beispiel im Wald das Treibhausgas CO2 gebunden - zumindest bis das Holz verrottet oder verbrannt wird). Die Vielfalt der Tiere und Pflanzen nimmt dadurch aber zum Beispiel ab, weil der Wald meist nur eine Monokultur darstellt (Fichtenwald), während in einer normalen Wiese in der Regel auf einem einzigen Quadratmeter Hunderte verschiedener Pflanzenarten vorkommen.

Mit dem Forstgesetz habe ich immer wieder zu tun. Meist geht es darum, eine Rodungsbewilligung zu erwirken oder zu verhindern, bzw. den Anspruch auf Deckungsschutz zu wahren. Gelegentlich ist auch die Wegefreiheit ein Thema oder die Teilungsbewilligung.